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April-News: Demenz erkennen

Mit der heutigen News beginnen wir in Folge unsere Demenzreihe.

Wir möchten Ihnen helfen, Demenz vorzubeugen und zu erkennen. Auch möchten wir Ihnen Wege aufzeigen, mit dieser Geisel des Alters umzugehen.

Demenz oder Alzheimer-Demenz ist mit einer der am häufigsten diagnostizierten Erkrankungen im Alter. Die Dunkelziffer dürfte noch um einiges höher sein, denn oftmals sind es nur leichte Gedächtnisstörungen oder Beeinträchtigungen, die man einfach einem fortgeschrittenen Alter zurechnet und damit als normal empfindet.

Wer von uns hat nicht schon mal vergessen?

Demenz kann sich schon ab 60 Jahre bemerkbar machen und – bedingt durch die immer höher werdende Lebenserwartung – ist die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken ab 90 Jahren extrem hoch.

Die meisten Familien nehmen die ersten Anzeichen als kleine – manchmal lustige – Lappalien und Anekdoten zur Kenntnis. Da wird mal ein Name verwechselt – im Restaurant ein fremder Mantel angezogen und mal hat man vergessen, dass es schon ein Mittagessen gab. Schwierig wird es aber in fast allen Fällen, das betroffene Familienmitglied davon zu überzeugen, sich einem Arzt vorzustellen.

Welches sind die häufigsten ersten Anzeichen?

  • Die Betroffenen schlafen schlechter und sind oftmals am Tag ruhelos.
  • Sehr oft ist ein sozialer Rückzug von Familie und Freunden zu beobachten und es können depressive Phasen auftreten.
  • Gemachte Fehler werden nicht selten aggressiv abgestritten. Launenhaftigkeit.

Im weiteren Verlauf der Erkrankung sind zu beobachten:

  • Vergesslichkeit und Desorientierung (Tageszeit und Ort)
  • Ausfall des Kurzzeitgedächtnisses
  • Wortfindungsstörung
  • Nachlassen von Geruchs- und Geschmackssinn (Lieblingsessen schmeckt auf einmal nicht mehr)
  • Das Urteilsvermögen lässt deutlich nach
  • Familienmitglieder werden nicht erkannt
  • Hinlauftendenz (fälschlich als Weglauftendenz bezeichnet): Der Patient möchte zu einem Ort, den er von früher her kennt

Es ist für die betroffenen Familien schwer einzugestehen, dass man die Veränderung annehmen, aber auch behandeln muss.

Bitte wenden Sie sich – vielleicht auch erstmal allein – bei den ersten Anzeichen vertrauensvoll an den Haus- oder Facharzt.

Nur so können evtl. andere Ursachen ausgeschlossen oder aber eine sinnvolle Therapie begonnen werden.

Wichtig: Bleiben Sie stark!

Uns liegt das Thema sehr am Herzen und in der nächsten News führen wir die Demenzreihe fort.

Ihr Team von VITA-Fonfara 

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